
Kronen Zeitung
JETZT WARTET GIGANT
2:0-Sieg! Österreich steht im U17-WM-Achtelfinale
Großer Erfolg für Österreichs U17-Nationalteam. Bei der Weltmeisterschaft in Katar steht man nach dem 2:0-Sieg gegen Tunesien im Achtelfinale – dort wartet nun Fußball-Gigant England.
Die Truppe von Teamchef Hermann Stadler setzte sich am Samstag nach mit drei Siegen erfolgreich absolvierter Gruppenphase im Sechzehntelfinale gegen Tunesien mit 2:0 durch. Johannes Moser wurde spät zum Matchwinner, zuerst verwandelte der Liefering-Akteur einen Elfmeter (83.), dann wurde sein Schuss von Mazen Slama Essefi ins eigene Tor abgelenkt (84.). Nun wartet England.
„Jungs haben alles gegeben“
„Die Jungs haben bis zum Schluss alles gegeben. Das ist großartig. Wir haben jetzt in vier Spielen nur ein Gegentor bekommen. Das zeigt die große Qualität in unserer Defensive – aber Verteidigen beginnt ganz vorne“, resümierte Stadler. Je länger das Spiel gedauert habe, umso mehr sei die ÖFB-Physis zur Geltung gekommen. „Desto aktiver und dominanter wurden wir. Und als dann das 1:0 gefallen ist, konnten wir gleich nachlegen“, sagte ein zufriedener ÖFB-Coach.
Wenige Chancen in Halbzeit eins
Nach den Erfolgen gegen Saudi-Arabien (1:0), Mali (3:0) und Neuseeland (4:1) waren die Österreicher als Favorit ins erste ÖFB-Spiel der K.o.-Phase gegangen. Viele Chancen waren vor der Pause aber nicht zu sehen. ÖFB-Tormann Daniel Posch konnte einen Schuss von Anisse Saidi parieren (30.). Auf der anderen Seite verpassten Dominik Dobis, der aus zwölf Metern an Slim Bouaskar scheiterte (40.), und Moser (42.) die Führung.
Drittes Elfmetertor von Moser
Nach Wiederbeginn drängte die ÖFB-Auswahl erst ab Minute 75 auf den Siegtreffer. Hasan Deshishku scheiterte aus spitzem Winkel am tunesischen Goalie (76.), der sich in der Folge auch bei einer Doppelchance von „Joker“ Filip Aleksic auszeichnen konnte (77.). Vier Minuten später ließ Bouaskar dann einen Schuss aus, Vasilije Markovic erkämpfte sich den Ball und wurde vom Schlussmann gefoult. Den Strafstoß verwandelte Moser souverän, es war sein drittes Tor vom Elfmeterpunkt im Turnier. Eine Minute später brachte er den Ball am tunesischen Goalie vorbei und provozierte damit ein Eigentor.
Deutschland blamiert sich
„Wir haben den Gegner gut analysiert und ihre Schwächen eiskalt ausgenutzt. Deshalb haben wir am Ende auch verdient gewonnen“, fasste Moser zusammen. England schaltete Südkorea dank einem Eigentor von Jung Huiseop (28.) sowie einem Treffer von Reigan Heskey (35.) ebenfalls mit 2:0 aus. Der Kampf um den Einzug ins Viertelfinale findet am Dienstag statt. In dieser Bewerbsphase nicht mehr vertreten ist Titelverteidiger Deutschland nach einem 0:1 gegen Burkina Faso.
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Bild: ÖFB/Andreas Pichler
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